In einer Waldorfschule ist es gemeinschaftsbildend, wenn alle sich für alles interessieren. Es erweckt merkwürdige Stimmungen, wenn z.B. bei einer Mitgliederversammlung nicht alle Lehrer anwesend sind. Es müsste eine unausgesprochene Übereinkunft sein, dass es gewisse Schulveranstaltungen gibt, da sind alle dabei, genau wie in der Konferenz oder bei der Weihnachtsfeier.
Gesund ist die Gemeinschaft aber nur, wenn das ohne Regularien geschieht. Es muss im Lehrer selber das Bedürfnis nach dem Dabeisein entstehen. Dann empfindet man es auch nicht mehr als Belastung, sondern als Bereicherung.