Donnerstag, 28. Januar 2010

Welcher Geist waltet in den Waldorfschulen?

Heute ist nichts mehr geist-erfüllt, wenn nicht Menschen bewusst den Geist hineintragen. Anders ist es nur bei Naturgegenständen. Es lebt in einem Unterricht nur so viel Geist, wie der Lehrer persönlich errungen hat und bewusst hineinträgt.

Es wirkt auch in einer Konferenz nur das, was die Menschen bewusst wollen.

Seit einigen Jahren wirkt nicht mehr der gute Geist, der den Höhenflug der Waldorfschulen bewirkte, einfach nur, weil man das Gute will.

Früher konnte sogar durch Dogmatik eine gute Entwicklung wenigstens in Gang gebracht werden. Heute wird Dogmatik sofort zur hohlen Phrase.

Da, wo nicht der selbst errungene, bewusste Geist wirkt, beginnt immer ein anderer Geist den Platz einzunehmen, der Geist der Welt.

Die Devise: Alles, was nett und neu ist und den Eltern gefallen könnte, wird gemacht - ohne Reflexion auf die Menschenkunde - kann die Pädagogik nicht voranbringen.