Mittwoch, 25. August 2010

Singen und Summen

Viel zu unbekannt und zu wenig erspürt ist das, was mit dem beliebten Summen einer Melodie im Unterricht zusammenhängt.

Beim Summen erzeugt der Mensch einen Ton, den er gewissermaßen in seinem Inneren einsperrt. Dieser Klang darf nicht frei in die Welt hinein strömen. Jeder Ton, den der Mensch in seinem Inneren erzeugt, soll aber ein Geschenk für die Welt sein und frei klingend in sie hineinströmen.

Statt dessen sagte Steiner einmal, möge man lieber zumindest einen Vokal singen oder eine Silbe „la-la-la...“

Auch wies Steiner darauf hin, dass man als Mensch mit den menschlichen Stimmorganen nur sprechende oder singende Töne von sich geben soll. Alles eher Mechanische wie schnalzen, pfeifen oder auch summen sei zu vermeiden.

Man spürt an diesen Angaben, wie hoch die Bedeutung des Menschenwesens ist und welch hohe Mittel und Gesinnungen es braucht, damit der junge Mensch kompromisslos zu seinem wahren Menschentum hingeführt wird.