Donnerstag, 7. Oktober 2010

Zwölfjährige

Mathias Albert, Autor der neuen Shell-Studie, erklärt im Interview mit SPIEGEL ONLINE - http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,717504,00.html :


"Bei Zwölfjährigen ist oft nichts mehr zu retten"

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Auf diese Ansicht stoße ich in letzter Zeit häufiger. Mir selbst war das in schulischem Zusammenhang bisher nicht so deutlich. Allerdings habe ich zu Hause an meinen eigenen Kinder auch erlebt, dass gewisse Erziehungsmöglichkeiten ab diesem Lebensalter nicht mehr gegeben sind. 


Ab jetzt darf man nicht mehr so deutlich und bewusst auf den Willen der Kinder einwirken. Auch vorher sollte man das ja nicht - wenn man die Gesichtspunkte der Bewusstseinsseele kennt - , aber die Kinder folgten den Eltern oder Erziehern meist doch relativ willig. Nun kann sich das umkehren: Man erreicht das Gegenteil, wenn man auf den Handlungswillen der Kinder einwirkt. Auseinandersetzungen und Konfrontationen können nun schädlich wirken. Jetzt muss man unbedingt beginnen, ganz durch sein Beispiel zu wirken und die neuen Lebensschritte der Kinder mit Liebe, Vertrauen, Fürsorge und Zuversicht zu begleiten.