Es kann in Waldorfschulen immer nur eine Qualitätsfrage geben: Wird die Menschenkunde ausreichend angewandt?
Nur durch das Studium der Menschenkunde erlangen die Lehrer die Qualifikation, die sie für den Waldorfunterricht brauchen.
Das muss verbunden werden mit einer allgemein menschlichen Fortentwicklung, wie sie z.B. durch das Praktizieren der Nebenübungen erreicht wird. Dadurch wird z.B. eine gesteigerte Aufmerksamkeit erzielt. Oder durch die Posivitätsübung wird man die Kinder immer wieder in einem neuen Licht sehen können.
Alles andere, was die Schulverwaltung angeht, kann sich nur aus der persönlichen Entwicklung der Kollegen ergeben. Was nützt eine immer wieder erneuerte Schulstruktur, wenn sich die moralischen Fähigkeiten der Kollegen nicht entwicklen?
Was nützen alle Powerpoints und Brainstormings und Flipcharts und Qualitätssicherungs-Maßnahmen... (solche Begriffe sind auch in Waldorfkreisen immer häufiger zu hören). Der Unterricht wird nur besser, wenn man sich mit groß- und kleinköpfigen Kindern beschäftigt.