Man wird sicher manche pädagogische Konferenz-Arbeit durchführen, wo es nicht auf ein konkretes Ergebnis ankommt. Aber es wird viele, auch allgemein-pädagogische Themen geben, wo man stark auf Ergebnisse sehen sollte. Man arbeitet z.B. über Temperamente oder über großköpfige und kleinköpfige Kinder, da sollte die Konferenzleitung immer darauf sehen, dass hinterher etwas Ergebnisartiges zusammengefasst wird. Hier sollen die Konferenzteilnehmer wie Schüler richtig etwas lernen. Sie sollen z.B. in der nächsten Konferenz alle wesentlichen Aspekte der 4 Temperamente auswendig wiedergeben können. Solche Dinge sollten wie das Einmaleins mit Klarheit und Sicherheit gewusst werden.
Das ist das Mindeste. Eigentlich sollten die Dinge sogar verdaut werden und in der nächsten Konferenz sollten sogar neue Ideen aus den Kollegen sprießen, wie die frische Saat aus dem Acker. Die eine Konferenz sät, die nächste betrachtet die neuen Sprosse.
Wenn aber alles im Freiwilligen bleibt, bleibt es im Unverbindlichen, im Beliebigen und man kann im Kollegium keinen Erkenntnisfortschritt erleben. Der Geist vieler Kollegen bleibt in der Konferenz passiv.
Auch bei anderen Konferenz-Gesprächen versuche man zielorientiert immer auch das kleinste Ergebnis, das man festhalten kann, gemeinsam zu formulieren oder die Leitung formuliert es für alle.