Wenn solche Dinge einmal in die Welt gesetzt werden, dann besteht immer die Möglichkeit, dass sie sich in irgendwelchen Köpfen festsetzen und irgendwann doch zum Tragen kommen.
Das Lernverhalten der Kinder ist ein ganz anderes, wenn die Schule morgens mit Musik, Gesang und Rezitation beginnt. Das Künstlerische Tun bereitet die Kinder innerlich auf den gedanklichen Lernprozess vor.
An der unten folgenden Meldung kann man erleben, wie waldorfpädagogische Gesichtspunkte in die öffentlichen Schulen einfließen und als belebendes Ferment wirken.
Die Waldorfpädagogik hat immer die Tradition des Musikalischen bewahrt und seine pädagogische Bedeutung ins Bewusstsein gehoben. So kann dieses Element nun in das ganze Schulwesen zurückfließen. Man kann darin auch einen Sinn der Waldorfschulen sehen, dass sie etwas pflegen und entwickeln, was schließlich allen Schülern zugute kommt.
Unter dem Titel:
"Musik ist Schlüssel zum Lernerfolg"
berichtet in der Braunschweiger Zeitung eine in den Ruhestand gehende Grundschul-Rektorin:
>>Schon an der Hans-Würtz-Schule war ihr das Fach Musik, die musikalische Gemeinsamkeit besonders wichtig. "Musik fördert Kompetenzen wie die Feinmotorik und auch die emotionale Entwicklung. Sie ist der Schlüssel zu Lernerfolgen", unterstreicht Heike Zeiss.
"Der Musikunterricht fällt nie aus!" Dieser Satz galt für sie deshalb auch an der Grundschule....
"Mit Freude sehe ich heute, dass viele Kolleginnen durch Fortbildungen und Auffrischen von musikalischen Fähigkeiten das Singen und Musizieren der Kinder weiter fördern werden...<<
Braunschweiger Zeitung - 31.1.2009, Seite 16