Sonntag, 21. November 2010

Zur Stimmung des Lehrers den Kindern gegenüber

Man möge einmal die Situation des Lehrers in Bezug auf seine Klasse vergleichen mit derjenigen eines Vaters oder einer Mutter den eigenen Kindern gegenüber.

Man stelle sich vor, das eigene Kind war einige Stunden nicht zu Hause und es kommt zurück. Welch eine Freude, welche eine Begeisterung, welch ein Ausdruck elterlicher Liebe.

Etwas davon möge der Lehrer täglich neu in sich erwecken, wenn er z.B. morgens die Kinder empfängt. Er wird dabei äußerlich natürlich Zurückhaltung walten lassen, aber innerlich darf er umso bewusster die Freudegefühle erwecken.

Die Kinder, die Schüler sehnen sich nach dieser inneren Form der menschlichen Beziehung.